Mittwoch, 24. Juli 2013

Welcome to India

Als ich am Freitag 19. Juli um 6 Uhr aus dem Bett hüpfte, wusste ich noch nicht, dass ich die nächsten 34 Stunden nicht mehr schlafen werde.

Schon im Flugzeug wurden mir Tips gegeben: Inder sagen nie Danke, Entschuldigung oder Bitte. Falls du nicht abgeholt wirst, nimm kein Taxi draussen, bestelle eines im Flughafen. Inder sind ununterbrochen an ihrem Natel...

Doch ich wurde abgeholt. Zwei selbstbewusste Indische Frauen stiegen um 2 Uhr aus dem Bett um mich und noch eine andere Austauschschülerin ( auf die wir nach meiner Ankunft noch 2 Stunden warten mussten) abzuholen.
Schon am Flughafen wurde mir bewusst: Ich bin nicht mehr in Europa! In der vollgestopften Halle für Immigrationsangelegenheiten schliefen mehrere Gestalten in einem dunkleren Eckchen. Draussen spürte ich schnell den Staub und Russ auf meiner Haut kleben und auch um 5 Uhr morgens ist das Motorgetöse und das schrille Hupen immer gegenwärtig. Doch ich fühlte mich gut, denn endlich war ich in Chennai!





Die nächsten zwei Tage hatte ich mit drei Austauschschülern nochmals eine Orientierung. Diese Tage waren geprägt von Müdigkeit, guter Gemeinschaft unter uns Austauschschülern und Regeln der indischen Kultur. Letzteres hat uns zum Teil Angst gemacht: Beine überkreuzen ist unhöflich, Mäfchen und Jungen haben immer Abstand zwischeneinander - gerade in der Schule. Indische Jugend hat nie Parties, die Eltern werden dir sehrwarscheinlich 2 mal in der Woche Internetzeiten geben, in der Schule muss man immer ganz gerade sitzen...
So wie's aussieht, sollten wir einfach für das Schlimmste vorbereitet sein. Denn keines dieser Dinge sind bei mir eingetroffen!

Die Familie überkreuzt die Beine ständig, am Donnerstag gehe ich an eine Abschiedsparty mit meiner Schwester, in der Schule gibt es viele Päärchen und Mädchen und Jungen haben nicht einen Meter Abstand voneinander und es wird sogar mit der linken Hand gegessen.

Andere Stereotypen haben sich schon richtig bestätigt. Zum Beispiel das ständige Kopfwackeln, der Klang der Sprachen, das indische Englisch, der Tee, der Schmutz, der Verker (ich habe gestern das erste mal die Strasse überquert - begleitet von Todesangst) und die Kleidung.

In meiner Familie fühle ich mich so wohl, als hätte ich schon immer zu ihr gehört. Das 'herumblödeln' mit meiner Schwester gehört genauso fest zu meinem Alltag wie das gemeinsame Essen. Ah noch zum Essen: Mmmmh!! Aber das richtige indische Essen wurde mir noch vorenthalten - man kocht extra mild für mich.
Nunja eigentlich kocht nicht 'man' sondern Selvi, das Hausmädchen. Ein Hausmädchen zu haben ist schon noch komisch für mich... aber da muss man die Kulturunterschiede einfach verstehen und akzeptieren lernen.


Was mir jedoch auch bewusst wird: Indien ist im Wandel! Jede Generation wird offener und in den Städten geht die Zwangsheirat stark zurück.

Heute war mein erster Schultag. Oder er hätte zumindest sein sollen...  Meine Schule hat einen grossen Sporttag am Freitag und heute wurde die Zeremonie noch einmal drchgegangen: Marschieren, Militärkapelle, Flaggen, eine Anstprache, ein Tanz... Ich durfte auf der Tribüne zuschauen. Nach der Probe lernte ich alle Freunde meiner Schwester kennen. Ich mag sie schon jetzt! Auch wenn ich mir die meisten Namen nicht merken konnte...

Also ihr sieht: Mir geht es gut! Wenn nicht fantastisch! Und euch?









Donnerstag, 18. Juli 2013

UGANDA

Even if this blog is actually about my exchange year in India, I don't want to miss the chance to write about Uganda. These two and a half weeks... I wil never forget them!


"Sightseeing"

In the first part of our holidays we were driving through the hole country. And we did never sleep more than one night in the same bed!
Monkeys (Babuns), elefants, giraffs, some quite special insects, happy hippos, a crocodile - we saw them all as we were visiting the tropical forest in Kibale national park and the Nile and savanna in Merchison Falls National Park. 
Uganda is a natural beauty!

I loved the temperatures here! It is the Ugandian winter with about 26 degrees all the time: Perfect!

What my brother and me enjoyed really much was our driver Robert. His houmor and his good mood delighted our journey! And I shall not forget to mention that he is a really good driver - the rooads of Uganda with its potholes, and the people on it with their adventurous driving methods, are a challenge. But not to Robert! :)







People

After having explored the South, West and North of Uganda we went to see all the friends of my parents in Mbale in the East. 
They were so nice. But I observed that you are treated quite differently when you are a "Musungu" (White), especially by foreigners. And with differently I mean better. Because you have money ( in most cases). No, I know now: If you are Swiss you are rich anyway, however your income may be, because we can profite from good hosptals and good schools and good technologie. These things are a priviledge in Uganda. 

But even if they are poor, they are able to share  the little things they have. Every evening we were invited at somebodies place with a woderful meal. Many peolpe knew my parents from 20 years ago when they have been in Uganda twice. I got to know the African culture and it fascinates me. I observed many cultural differences as for example the way they greet each other or start a conversation. Religion is very present in Uganda. The two main religions there are Christianity and Islam. On every taxi you read proverbs like " try Jesus", "Almighty God" or "Marsha Allah". It took some time for meto get used to this offensive way the religion is lived.

One night my brother and me have been invited at a birthday party. Josh is a son of the first people my parents met when they came to Uganda and he had just turned 19! This party showed me that the youth of Uganda is actually not that different from the youth of Switzerland.

As we said good bye to everyone many people insisted that I should come again. They told me I'd have a homein Uganda now and that I've actally already turned in an Ugandian. I don't believe the second one. And I have no idea if or when I will go back. We'll see what time brings. Butbsome people are worth it to come again!

What I've missed the most about Switzerland were the wonderful toilets everywhere! You apreciate them so much after having seen how it can be. ;) 




So that was about Uganda! Back to India: Flight tomorrow. I'm not nervous, because I really don't realise it. But anyway, I have no doubt it will be great!!